Coronavirus:Wie geht es weiter mit der Kinder-Impfung?

Doctor wearing protective glove injecting COVID-19 vaccine in boy arm at clinic model released Symbolfoto property relea

In Deutschland gibt es keine generelle Empfehlung, in anderen Ländern aber werden Kinder und Jugendliche bereits seit Wochen geimpft (Symbolfoto).

(Foto: Mareen Fischinger/imago images/Westend61)

Obwohl die Stiko die Impfung von Kindern und Jugendlichen nicht generell empfiehlt, bieten Bund und Länder sie nun an. Hat sich die Stiko mit ihrer Haltung verrannt? Oder hat die Politik keine andere Strategie zu Beginn des neuen Schuljahres?

Von Werner Bartens und Henrike Roßbach

Die Betreffzeile in der Pressemitteilung, die das Bundesgesundheitsministerium am Dienstagmorgen verschickte, klang vielversprechend. "Mehr Sicherheit vor Corona-Infektionen in der Schule", war da zu lesen. Wer weiterlas, musste allerdings feststellen, dass es nur um ein "digitales Informationspaket" ging, das der Bund und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung den Schulen nun "bundesweit" zur Verfügung stellen. Nichts gegen DIN-A4-Plakate, die deutlich machen: "Jetzt so wichtig wie der Morgenkreis: die AHA-Formel". Doch ob "vielfältige digitale Informations- und Kommunikationsangebote", vom Aufkleber bis zum Malblatt, wirklich das sind, was Lehrer, Eltern und Kinder sich gerade besonders dringend wünschen?

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