Booster-Impfungen:Warum die Impfkampagne mitten in der vierten Welle stockte

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(Foto: imago, Collage: SZ)

Nach anfänglichen Erfolgen bekam die neue Impfaktion im Herbst bundesweit einen Dämpfer. Woran es liegt, dass es bis heute zu Engpässen kommt, obwohl offenbar genug Wirkstoff vorhanden ist.

Von Michaela Schwinn und Rainer Stadler

"Eine Wundertüte ist das, ein Buch mit sieben Siegeln" - wenn Tobias Mollemeyer über die Impfstofflieferungen der vergangenen Wochen spricht, versucht er gar nicht erst seinen Frust zurückzuhalten. Nur zwei Wochen ist es her, dass der Hausarzt im bayerischen Untermeitingen 170 Impftermine absagen musste, weil zu wenig Wirkstoff geliefert wurde. 14 Stunden verbrachten seine Sprechstundenhelferinnen deshalb am Telefon. "In der Zeit hätten wir mehr als das Doppelte zusätzlich impfen können", sagt Mollemeyer. Dann, nur eine Woche später, hatte die Praxis plötzlich so viele Impfdosen zur Verfügung, dass er und seine Kollegen sie kaum verimpfen konnten - und spontan eine Impfaktion am Wochenende auf die Beine stellten.

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