Süddeutsche Zeitung

COP26:Die Jugend macht auch in Glasgow Druck

Noch läuft die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen - und es ist Freitag. Kein Wunder, dass einige Straßen der schottischen Stadt voller junger Klimaaktivisten sind. Die Bilder.

Megafone sind auf allen Demos wichtig. Besonders natürlich, wenn diejenigen, an die sich die Botschaft richtet, nicht vor Ort sind - und das Thema des Protests als äußerst dringlich gilt. Deswegen sieht man die Gerätschaften natürlich auch beim Freitagsprotest von "Fridays for Future" zur Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (COP26) in Glasgow.

Etwa 200 Staaten ringen zwei Wochen lang darum, wie die Klimakrise eingedämmt werden kann. Dazu soll jedes Land einen Klimaschutzplan vorlegen, mit konkreten Schritten zum Runterfahren seiner Treibhausgas-Emissionen.

Die Mehrzahl der Experten ist sich einig, dass bis 2030 weltweit viel mehr getan werden muss, wenn die Erderwärmung - wie 2015 bei der Pariser Klimakonferenz vereinbart - deutlich unter zwei Grad bleiben soll.

Ob die Polizei, die die Proteste zur Konferenz sichert sich ganz bewusst für diese Gefährte entschieden hat? Die Polizisten sind auf elektrischen Motorrädern unterwegs.

Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon ließ sich auch bei den Protesten blicken.

Doch manche Protestler machen keinen Hehl daraus, dass für sie der Zeitpunkt gekommen ist, an dem Reformen allein nichts mehr nützen, sondern nur noch ein Systemwechsel.

Es gibt mittlerweile wesentlich mehr junge Menschen, die sich weltweit gegen den Klimawandel einsetzen - und deswegen sogar Morddrohungen erhalten. Dieses Bild zeigt den zwölfjährigen Kolumbianer Francisco Javier Vera in Glasgow.

Gegen Mittag wird auch eine Rede von Greta Thunberg erwartet.

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