Konferenz in Glasgow:"Wir befinden uns immer noch auf dem Weg in die Klimakatastrophe"

Konferenz in Glasgow: Künftig will China möglichst keine Energie mehr importieren: Rund 60 Prozent des Stroms werden mit Kohle erzeugt - ihre Förderung stieg zuletzt deutlich: kohlebetriebene Fabrikanlage in Hanchuan.

Künftig will China möglichst keine Energie mehr importieren: Rund 60 Prozent des Stroms werden mit Kohle erzeugt - ihre Förderung stieg zuletzt deutlich: kohlebetriebene Fabrikanlage in Hanchuan.

(Foto: Getty Images)

Jeder einzelne Staat muss den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren - so will es das Pariser Abkommen. Doch nimmt man alle unterzeichnenden Staaten zusammen, sinken die Emissionen bis 2030 nicht, sondern steigen sogar.

Von Michael Bauchmüller und Thomas Hummel

António Guterres redet nicht lange drum herum. "Wir sind hier, um Alarm zu schlagen", sagt der Generalsekretär der Vereinten Nationen. Es ist eine gigantische, globale Lücke, die Guterres umtreibt: Zwischen dem, was an Klimaschutz nötig wäre, und dem, was die Staaten bisher tun wollen. "Wir befinden uns immer noch auf dem Weg in die Klimakatastrophe", sagt der 72-jährige Portugiese.

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