Klimagipfel:Solidarität auf dem Papier

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COP29-Präsident Muchtar Babajew, auch Umweltminister von Aserbaidschan. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Die COP29 in Baku endet mit nichts als Ärger: Die Finanzzusagen sind Entwicklungsländern zu mager, andere Beschlüsse scheitern ganz. Richtig zufrieden ist keiner – außer dem Präsidenten.

Von Michael Bauchmüller, Baku

Muchtar Babajew nuschelt die letzten Sätze dahin, dann fällt der Hammer. „Sehe keine Einwände … dann ist es so beschlossen.“ Zack. Babajew verzieht keine Miene. So endet der Streit, der die Konferenz tage- und stundenlang in Atem gehalten hat; jedenfalls endet er scheinbar. Mit dem trockenen Hammerschlag hat Babajew, der Umweltminister Aserbaidschans und damit Präsident der Klimakonferenz, gerade das schwierige Finanzkapitel für beschlossen erklärt.

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In den letzten Stunden spitzt sich der Streit um Solidarität zu: Wie viel sollen die Reichen zahlen, wie viel wollen sie? Es drohen sogar Rückschritte.

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