Digitalkonzerne:Spieler der Weltmärkte

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Aufstieg mit Hürden: Colin Huang, hier in Shanghai. (Foto: STR/AFP)

Colin Huang ist Gründer der Handelsplattformen Pinduoduo (PDD) und Temu und nun der reichste Chinese. Sein Aufstieg zeigt: Die in Peking einst in Ungnade gefallenen Tech-Gründer sind zurück. Sie müssen sich kritischen Fragen aus dem Westen stellen.

Von Florian Müller

Der Reichtum der reichsten Menschen der Welt liegt in Aktien von Unternehmen, die steigen oder fallen, je nachdem, ob die Investoren an den künftigen Erfolg der Firmen glauben. Deshalb zeigt der jüngste Wechsel an der Spitze der Bloomberg-Milliardärsliste für China eine Trendwende an. Denn mit einem Vermögen von rund 50 Milliarden Dollar liegt dort nun erstmals seit drei Jahren wieder ein Onlineplattform-Gründer vorn: Colin Huang, der hinter den Handelsplattformen Pinduoduo (PDD) und Temu steht, die auch im Westen mit günstigen Angeboten dem Platzhirsch Amazon Konkurrenz macht.

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