Cleveland:Trump schickt die Lieblingstochter vor

Nach dem Plagiatsskandal, den seine Frau mit ihrer Rede auslöste, setzt Trump auf Lieblingstochter Ivanka. Zur Belohnung gibt es ein Küsschen - und Sohn Barron langweilt sich ein bisschen. Die Bilder aus Cleveland.

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The 2016 Republican National Convention

Quelle: Bloomberg

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Nach dem Desaster beim Auftritt von Trumps Ehefrau Melania zu Beginn der Convention (sie hatte Teile einer Rede von Michelle Obama abgeschrieben), wurde mit Spannung die Rede seiner Tochter Ivanka erwartet. Sie sollte antreten, um die weibliche Wählerschaft für Trump zu gewinnen. Die hatte Trump mit wiederholt sexistischen Äußerungen verprellt.

Ivanka Trump takes the stage to introduce her father and Republican U.S. presidential nominee Donald Trump at the Republican National Convention in Cleveland

Quelle: REUTERS

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Lediglich 34 Prozent der Wählerinnen stehen einer gemeinsamen Umfrage von ABC News und Washington Post zufolge hinter Donald Trump. Ivanka ist eine der engsten Vertrauten von Trump, sie ist Vizepräsidentin des Familienunternehmens. Politisch gilt sie, ähnlich wie ihr Vater, als Neuling. Während der Primaries in New York konnte sie ihre Stimme allerdings nicht für den eigenen Vater abgeben, da sie als unabhängige Wählerin registriert war.

Ivanka Trump speaks at the Republican National Convention in Cleveland

Quelle: REUTERS

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Ivanka Trump vergleicht in ihrer Rede das Führen eines Landes damit, den Überblick bei einer Baustelle zu behalten. Denn dort seien viele Menschen unterschiedlicher Herkunft. Mehr Frauen als Männer, die in führender Position gearbeitet haben. Zumindest auf den Baustellen von Donald Trump, sagt Ivanka. "Mein Vater ist farbenblind und geschlechtsneutral." Die Person, die am besten für den Job geeignet sei, bekomme ihn auch, so Ivanka.

Republican U.S. presidential nominee Donald Trump kisses his daughter Ivanka as he arrives to speak during the final session  at the Republican National Convention in Cleveland

Quelle: REUTERS

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Küsschen für die Tochter, dann ist Trump dran. Seine ersten Worte sind: "Ich akzeptiere, voller Demut und Dankbarkeit, die Nominierung für die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten."

Republican U.S. presidential nominee Donald Trump speaks during the final session of the Republican National Convention in Cleveland

Quelle: REUTERS

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Die Menge schreit: "USA! USA!"

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Quelle: AFP

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Dann lobt Trump sich erst mal selbst - knapp 14 Millionen hätten ihn gewählt, die Wahlbeteiligung unter den Demokraten ging zurück. Er verspricht, die USA zurück zu "Sicherheit, Wohlstand und Frieden" zu führen. Und er will dafür sorgen, dass "Recht und Gesetz" wieder gelten.

Republican National Convention: Day Four

Quelle: AFP

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Derweil lauscht Trumps Familie in der Box dem Familienoberhaupt. Links sitzt Tochter Tiffany, rechts Ehefrau Melania. Sohn Barron scheint die fast enstündige Rede eher zu langweilen.

A woman holds a Trump sign at the Republican National Convention in Cleveland

Quelle: REUTERS

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Ein Trump-Fan hält ein Schild mit der Aufschrift "Latinos für Trump" hoch. Trump ist bei Latinos eigentlich nicht gerade beliebt. Er bezeichnete während seines Wahlkampfes Mexikaner als "Vergewaltiger" und "Kriminelle" und kündigte an, als Präsident eine Mauer zwischen den USA und Mexiko zu bauen. Zwölf Prozent aller US-Wähler haben hispanische Wurzeln, insgesamt 27,3 Millionen Menschen.

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Quelle: AFP

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Trump wiederholt seine Forderung, dass er keine Flüchtlinge aus Syrien ins Land lassen wolle. Und er fordert einen Einreisestop für Leute aus Ländern, in denen es Terror gab. Konkret spricht er aber nicht über Muslime. Er wolle ein besseres Einwanderungssystem: "Eines, das für uns Amerikaner funktioniert." Deswegen wolle er eine "große schöne Grenzmauer" zu Mexiko bauen, damit die USA wieder sicher seien und auch keine Drogen mehr ins Land kommen. Die ganze Rede finden Sie hier.

Balloons fall  at the end of the final session of the Republican National Convention in Cleveland

Quelle: REUTERS

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Luftballons regnen auf die Bühne herab. Die Redner und die Trump-Familie verabschieden sich. Die Convention in Cleveland ist zu Ende.

© SZ.de/dayk
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