Im Finanzministerium kennen sie das schon. Wenn ein neuer Haushalt aufgestellt wird, ist Wunschzettelsaison. Die Ressorts melden ihre finanziellen Bedürfnisse an und sind dabei traditionell unbescheiden. Doch die Milliardenwünsche, die dieses Mal an das Finanzministerium herangetragen werden, fügen offenbar selbst dem reichen Erfahrungsschatz der dortigen Beamten eine neue Facette hinzu. Aus Ministeriumskreisen ist zu hören, so etwas habe man noch nicht erlebt.
Haushalt:Lindner in der selbstgebauten Zwickmühle
Der Bundesfinanzminister stellt seinen ersten Haushalt auf. Die Ausgabenwünsche sind enorm - und nur schwer in Einklang zu bringen mit dem Ziel, kommendes Jahr die Schuldenbremse wieder einzuhalten.
Von Henrike Roßbach, Berlin
Lesen Sie mehr zum Thema