China:"Man spürt die Nervosität unter den deutschen Unternehmen"

China: "Xi will die Informationsflüsse ins Ausland kontrollieren": Präsentation der chinesischen Fahne bei einer Zeremonie.

"Xi will die Informationsflüsse ins Ausland kontrollieren": Präsentation der chinesischen Fahne bei einer Zeremonie.

(Foto: Alexander Nemenov/AFP)

Unter dem Deckmantel der "nationalen Sicherheit" gehen Chinas Behörden immer öfter gegen ausländische Firmen vor, die zu viele Fragen stellen. Wer betroffen ist - und welche Konsequenzen daraus resultieren.

Von Florian Müller

Gut zwei Jahre saß Peter Humphrey in China in Haft, für ein "völlig erfundenes Verbrechen", wie der Brite heute sagt. Der Privatdetektiv und seine Frau und Geschäftspartnerin hatten 2013 im Zusammenhang mit einem Korruptionsskandal des britischen Pharmaunternehmens GlaxoSmithKline (GSK) in Shanghai ermittelt. Das Ehepaar wurde verurteilt, weil es sich "illegal Daten von chinesischen Staatsbürgern" verschafft haben soll. Der Fall war damals ein internationaler Skandal: Chinesische Staatsmedien strahlten ein erzwungenes Geständnis aus, Menschenrechtsorganisationen protestierten, die britische Regierung intervenierte.

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