Chinas Ministerpräsident Li Qiang kam am Mittwoch schnell zur Sache. In seiner Eröffnungsrede vor dem Volkskongress sprach er von einer „komplexen und ernsthaften Situation wachsenden Drucks von außen“ sowie „zunehmenden Schwierigkeiten im Inneren“. Gleichzeitig gab er sich zuversichtlich: Trotz aller Krisen soll die chinesische Wirtschaft erneut um fünf Prozent wachsen. Auch die Verteidigungsausgaben steigen. Dem Haushaltsentwurf zufolge wachsen sie um 7,2 Prozent. China bleibt damit nach den USA die zweitgrößte Militärmacht der Welt.
Volkskongress in Peking:China rüstet sich für Trump
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Ministerpräsident Li beginnt den Volkskongress mit einer schonungslosen Bestandsaufnahme, er warnt vor wachsendem Druck von außen, vor allem durch die USA. Peking will mit ambitionierten Wirtschaftszielen dagegenhalten.
Von Lea Sahay, Peking

Chinas Wirtschaft:Weggehen ist schwierig, bleiben auch
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