Hanns-Seidel-Stiftung:Stiftungsvertreter irritiert mit Aussagen zu Chinas Tibet-Politik

Hanns-Seidel-Stiftung: Atemberaubende Landschaften, tanzende Menschen in Tracht, keinerlei Probleme: So präsentiert die chinesische Regierung Tibet auf organisierten Reisen für ausgewählte Touristen.

Atemberaubende Landschaften, tanzende Menschen in Tracht, keinerlei Probleme: So präsentiert die chinesische Regierung Tibet auf organisierten Reisen für ausgewählte Touristen.

(Foto: Hou Jie/DPA/XinHua)

Alexander Birle, Büroleiter der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung in Peking, äußert sich bei einer staatlich organisierten Konferenz positiv über Chinas Politik in der Region. Vorher hatte er an einer finanzierten Reise nach Tibet teilgenommen.

Von Lea Sahay, Peking

Einmal die Dihangschluchten in Tibet besuchen, den weltbekannten Potala-Palast oder den Jokhang-Tempel, das wichtigste Heiligtum der Tibeter - für die meisten bleibt das ein Traum. Siebzig Jahre nach der Besetzung Tibets gehört die Region zu den am stärksten abgeschotteten Teilen der Welt. Touristen brauchen eine Sondergenehmigung für die Einreise, ausländischen Diplomaten und Journalisten ist der Besuch gänzlich untersagt. Menschenrechtsorganisationen berichten seit Jahrzehnten von massiver sozialer Kontrolle, sogenannten patriotischen Erziehungskampagnen und politischer und religiöser Verfolgung.

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