Taiwan:Im Schatten der chinesischen Weltmacht

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Taiwan: Bettina Stark-Watzinger hat versucht, ihre Reise bis zur Ankunft geheim zu halten, und ist dann auch recht geräuschlos ins Land geschlüpft.

Bettina Stark-Watzinger hat versucht, ihre Reise bis zur Ankunft geheim zu halten, und ist dann auch recht geräuschlos ins Land geschlüpft.

(Foto: Jörg Ratzsch/dpa)

Bettina Stark-Watzinger ist per Linienflug nach Taiwan gereist, es gibt nicht mal einen roten Teppich. Egal. Dass die Ministerin als erstes deutsches Regierungsmitglied seit 26 Jahren da ist, reicht schon, um Peking zu provozieren.

Von Paul-Anton Krüger und Lea Sahay, Taipeh

Es ist eher ein Gemurmel als eine ordentliche Ansprache, mit der Taiwans Wissenschaftsminister Wu Tsung-tsong seine Kollegin am Dienstagmorgen begrüßt. Es ist der erste offizielle Termin von Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger, seit sie am frühen Morgen in Taipeh gelandet ist. Wobei man mit solchen Formulierungen vorsichtig sein muss, denn nichts an diesem Besuch ist offiziell, zumindest offiziell nicht.

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