Spitzensport in China„Korruption wird geduldet, harte Arbeit nicht"

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Medaillen um jeden Preis: Chinesische Turnerin bei der Weltmeisterschaft in Tokio 2011.
Medaillen um jeden Preis: Chinesische Turnerin bei der Weltmeisterschaft in Tokio 2011. (Foto: Adam Pretty/Getty Images)

China drillt seine Sportler zu Höchstform. Doch was passiert mit ihnen nach ihrer Profikarriere? Die Ex-Turnerin Wu Liufang dreht heute Videos in knapper Bekleidung. Sie erntet dafür Kritik – aber auch viel Unterstützung.

Von Lea Sahay, Peking

Schlagartig endete im Mai 2012 Wu Liufangs großer Traum von einer olympischen Goldmedaille: Bei einer Übung stürzte die chinesische Turnerin und verletzte sich am Hals. Ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in London musste sie absagen, nur ein Jahr später zog sich Wu aus dem Spitzensport zurück. Seit ihrem vierten Lebensjahr hatte sie fast jeden Tag trainiert. Mit nicht einmal 20 Jahren stand die „Prinzessin des Schwebebalkens“ plötzlich vor dem Nichts und verschwand aus der Öffentlichkeit. Ihr Name war schnell vergessen.

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