Russland und China:Grenzenlose Freundschaft mit Limits

Russland und China: Die Staatschefs von China, Russland und der Mongolei: Xi Jinping, Wladimir Putin und Uchnaagiin Chürelsüch beim Shanghai-Gipfel in Usbekistan.

Die Staatschefs von China, Russland und der Mongolei: Xi Jinping, Wladimir Putin und Uchnaagiin Chürelsüch beim Shanghai-Gipfel in Usbekistan.

(Foto: Alexandr Demyanchuk/AFP)

Beim Treffen zwischen Putin und Xi betonen die Staatschefs ihre enge Bindung. Aber militärisch will China dem Nachbarn nicht helfen, auch mit Rücksicht auf den Westen.

Von Silke Bigalke, Moskau, und Florian J. Müller, Berlin

Wladimir Putin hat nicht mehr viele Verbündete auf der Welt. Der chinesische Machthaber Xi Jinping ist einer der letzten, die ihm seit Beginn - oder trotz - des Kriegs in der Ukraine noch die Treue halten. Und so ist Putin an diesem Donnerstag voll des Lobes für die "Freundschaft" zwischen beiden Ländern, als er Xi erstmals seit ihrem Treffen bei den Olympischen Winterspielen in Peking wiedersieht. Seitdem sei "viel passiert", sagte Putin laut der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti in kaum verhohlener Anspielung auf seinen Feldzug gegen die Ukraine. "Wir schätzen die ausgewogene Haltung unserer chinesischen Freunde in der Ukraine-Krise", sagte er. Er verstehe jedoch auch Xis "diesbezügliche Fragen und Bedenken".

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