Wahlkampf-Slogan:CDU will „wieder nach vorne“

Man werde unter der Führung von Friedrich Merz einen "dringend notwendigen Politikwechsel einleiten", verspricht CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Die Christdemokraten stellen den Slogan vor, mit dem sie in den Wahlkampf ziehen möchten – und ihren vorläufigen Zeitplan bis Februar.

Die CDU will mit dem Slogan „Wieder nach vorne“ die Bundestagswahl am 23. Februar gewinnen. „Wir wollen eine stabile und handlungsfähige Regierung bilden“, schreibt CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann in einer Mail an die Mandats- und Funktionsträger sowie die Wahlkämpfer der Partei, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

„Unter Führung von Friedrich Merz werden wir den dringend notwendigen Politikwechsel einleiten, der Deutschland wieder nach vorne bringt“, fügt er hinzu. Das Kampagnenlogo wurde von der CDU gemeinsam mit der Kommunikationsagentur fischerAppelt entwickelt. Auf einem in der Parteifarbe „cadenabbia-türkis“ gehaltenen Kreis auf weißem Grund zeigt es den Slogan „Wieder nach vorne“ neben einem schwarz-rot-goldenen Signet der Deutschlandkarte. Das Logo soll für alle Produkte der Christdemokraten im Wahlkampf genutzt werden.

Am 3. Februar soll ein Sonderparteitag stattfinden

Nach dem vorläufigen Zeitplan will die CDU-Spitze das nächste Mal am 16. Dezember in Berlin tagen, dem Tag der Abstimmung über die Vertrauensfrage von Kanzler Olaf Scholz (SPD). Am Tag darauf, dem 17. Dezember, wollen die Vorstände von CDU und CSU bei einer gemeinsamen Sitzung in Berlin das Wahlprogramm der Union beschließen. Anfang des kommenden Jahres kommt dann vom 6. bis 8. Januar im bayerischen Kloster Seeon zunächst die CSU-Landesgruppe im Bundestag zusammen. Zu den Beratungen wird auch Kanzlerkandidat und Unionsfraktionschef Merz erwartet.

Der CDU-Vorstand trifft sich am 10. und 11. Januar in Hamburg zu einer Vorstandsklausur. Als Einstieg in die heiße Schlussphase des Wahlkampfs wollen die Christdemokraten am 3. Februar zu einem vorgezogenen Parteitag in Berlin zusammenkommen. Dort will die CDU ein Sofortprogramm beschließen.

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