CDU-Vorsitz:Schäuble: Nichts "ruinös"

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat der Kritik von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer an der Auseinandersetzung der drei Kandidaten für ihre Nachfolge widersprochen. Die scheidende Vorsitzende hatte die Debatte mit Blick auf persönliche Angriffe einen "ruinösen Wettbewerb" genannt, der auf die gesamte Partei zurückfalle. "Diese Auffassung teile ich nicht", sagte Schäuble der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Kandidaten machten Wahlkampf für sich. "Was daran ruinös sein soll, kann ich nicht erkennen." Bewerber für den Vorsitz sind Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, der ehemalige Unions-Fraktionschef im Bundestag, Friedrich Merz, und der frühere Bundesumweltminister Norbert Röttgen. Im Ringen um die Verschiebung des anstehenden Parteitags zur Wahl des neuen Vorsitzenden hatte vor allem Merz mit Laschet einen offenen Streit ausgefochten, auch mit persönlichen Angriffen.

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