CDU:Parteiaustritt nach Vorwürfen

Ein wegen Extremismus-Vorwürfen in die Kritik geratenes CDU-Mitglied ist einem Parteiausschlussverfahren in Sachsen-Anhalt zuvorgekommen und von sich aus aus der Partei ausgetreten. Das teilte die CDU am Freitag mit. Die Internetplattform "Sachsen-Anhalt Rechtsaußen" hatte Chatverläufe veröffentlicht, die das Mitglied mit einer Gruppe rechtsextremer Prepper in Verbindung gebracht hat. Das Mitglied soll unter anderem einem Mann dieser Gruppe mit den Worten "Herzlichen Glückwunsch und Sieg Heil, Herr Hauptmann!" zu einer Beförderung gratuliert haben. Der geschäftsführende Landesvorstand der CDU hatte daraufhin ein Ausschlussverfahren in die Wege geleitet. "Innerhalb der CDU sind solche Äußerungen nicht tolerierbar", sagte CDU-Landeschef Holger Stahlknecht.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: