Energie:Neue Kernkraft-Debatte in der CDU

Energie: Friedrich Merz am Montag in Saarbrücken, wo sich die Vorsitzenden der CDU- und CSU-Fraktionen trafen.

Friedrich Merz am Montag in Saarbrücken, wo sich die Vorsitzenden der CDU- und CSU-Fraktionen trafen.

(Foto: BeckerBredel/imago images)

Parteichef Friedrich Merz will "vorurteilsfrei" über Atomenergie und deren Innovationen diskutieren. Die Branche selbst hält das für "wenig zielführend".

Von Michael Bauchmüller und Boris Herrmann, Berlin

Die CDU öffnet sich einer neuen Debatte über die Nutzung der Atomkraft in Deutschland. "Vorurteilsfrei" wolle die Partei über die Nutzung kerntechnischer Innovationen diskutieren, sagte ihr neuer Parteichef Friedrich Merz am Montag in Saarbrücken. Niemand wolle den deutschen Atomausstieg infrage stellen. Wohl aber wolle sich die Partei "mit diesen technologischen Fragen, die völlig neu sind und die mit der alten Kernenergie nichts zu tun haben, beschäftigen, weil wir wissen wollen, was das für Technologien sind und ob sie möglicherweise eine Zukunft haben können", sagte Merz.

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