CDU und Maaßen"Ihr habt echt den Knall nicht gehört!"

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Hans-Georg Maaßen (CDU) spricht am Freitag vor der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU-Kreisverbände in Südthüringen.
Hans-Georg Maaßen (CDU) spricht am Freitag vor der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU-Kreisverbände in Südthüringen. (Foto: Michael Reichel/dpa)

Die CDU ringt mit der Direktkandidatur des ehemaligen Verfassungsschutzchefs Hans-Georg Maaßen. Für Kanzlerkandidat Laschet bringt die Personalie ein höchst unangenehmes Dilemma mit sich.

Von Boris Herrmann, Berlin

Frank Ullrich, 63, will in den Bundestag. Der ehemalige Olympiasieger und Biathlon-Bundestrainer bewirbt sich für die SPD um ein Direktmandat im Wahlkreis 196. Und wenn er dort gewinnen sollte am 26. September, dann tut er der CDU-Spitze womöglich sogar einen Gefallen. Die Christdemokraten des südthüringischen Wahlkreises hatten am Freitag den ehemaligen Verfassungsschutzchef und so berühmt wie berüchtigten Rechtsausleger Hans-Georg Maaßen, 58, zu ihrem Direktkandidaten gekürt - und damit in der eigenen Partei, gelinde gesagt, einige Irritationen ausgelöst.

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:Wer hilft hier wem?

Ein raffgieriger Hinterbänkler hat die CDU in Südthüringen in gewaltige Not gebracht. Jetzt soll ausgerechnet Hans-Georg Maaßen den Bundestagswahlkreis 196 retten. Ein Lehrstück.

SZ PlusVon Ulrike Nimz und Cornelius Pollmer, Sonneberg

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