CDU:Die versemmelte Klausurtagung

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CDU: CDU-Generalsekretär Mario Czaja und der Parteivorsitzende Friedrich Merz bei der Klausurtagung des Bundesvorstands in Weimar.

CDU-Generalsekretär Mario Czaja und der Parteivorsitzende Friedrich Merz bei der Klausurtagung des Bundesvorstands in Weimar.

(Foto: Martin Schutt/dpa)

Im Saal spricht die Parteispitze über Wirtschaftspolitik. Draußen geht es eher um die Haltung der CDU zu neuen Atomkraftwerken - und um den "Kleine Paschas"-Auftritt von Friedrich Merz.

Von Robert Roßmann, Weimar

In eigener Sache ist man oft der mildeste Richter, das gilt im politischen Betrieb noch mehr als im Privatleben. Insofern ist das Eingeständnis von Mario Czaja erstaunlich. "Wir hatten inhaltliche Leerstellen", bekannte der CDU-Generalsekretär am Samstag nach einer Klausurtagung seiner Parteispitze. Deshalb habe man jetzt intensiv über die Wirtschafts-, Energie- und Klimapolitik beraten. Es gehe um einen dringend nötigen Kompetenzaufbau. Viel Zeit hat sich der CDU-Bundesvorstand dafür aber nicht genommen: Die Klausur in Weimar begann am Freitagabend - und am Samstagmittag war sie schon wieder vorbei.

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