In der Bundes-CDU herrscht erheblicher Unmut über die Thüringer Christdemokraten, weil diese nach dem Gesetzentwurf zur Grunderwerbsteuer einen weiteren Entwurf in den Landtag eingebracht haben, der mit Zustimmung der AfD gebilligt werden könnte. Diesmal geht es um ein sogenanntes "Korrekte-Sprache-Gesetz", mit dem die Thüringer CDU das Gendern in Schulen und in der Verwaltung verbieten will.
Debatte über Brandmauer:Gender-Verbot entzweit die CDU
Am 14. September hatte der Thüringer Landtag einen Gesetzentwurf der CDU-Fraktion mit Stimmen der AfD und der FDP beschlossen.
(Foto: IMAGO/Jacob Schröter/IMAGO/Jacob Schröter)Die stellvertretende Bundesvorsitzende Karin Prien warnt die Thüringer Christdemokraten eindringlich davor, erneut mit Stimmen der AfD ein Gesetz durchzubringen.
Von Boris Herrmann und Robert Roßmann, Berlin
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