CDU nach der Europawahl„Wir haben die Arbeiterinnen und Arbeiter verloren“

Lesezeit: 4 Min.

Jan Redmann während des Europa-Wahlkampfs in Potsdam.
Jan Redmann während des Europa-Wahlkampfs in Potsdam. (Foto: Martin Müller/IMAGO)

Im Osten liegen die Christdemokraten abgeschlagen auf Platz zwei hinter der AfD – jetzt rüsten sie sich für die nächsten Wahlkämpfe. Ihre bange Frage: Ist vielleicht nicht der Osten, sondern der Westen die Ausnahme?

Von Henrike Roßbach, Robert Roßmann, Berlin

Wenn Jan Redmann in den kommenden Monaten als Wahlkämpfer durch Brandenburg reist, dann wird er eine Holzbank dabeihaben. „Das wird mein wichtigstes Wahlkampf-Utensil“, sagt er. Redmann ist Vorsitzender der Brandenburger CDU. Nach der Landtagswahl im September möchte er Ministerpräsident werden. Und bis dahin will er mit seiner Bank „von Kirchturm zu Kirchturm“ ziehen und die Leute einladen, sich zu ihm zu setzen. „Um den Leuten zu zeigen, dass mir ihre Meinung wichtig ist“, sagt er, und „zum Reden.“

Zur SZ-Startseite

Kanzlerkandidatur
:In der CSU wachsen die Zweifel an Merz

Obwohl die Union stärkste Kraft bei den Europawahlen wird, warnt die bayerische Schwesterpartei davor, die Kanzlerkandidatenfrage jetzt schnell zu entscheiden.

SZ PlusVon Roman Deininger, Andreas Glas, Henrike Roßbach, Robert Roßmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: