Catania:Verhasst und willkommen

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Donnerstag. Nach zwei Wochen auf See verlassen die Geflüchteten das Schiff in Catania. Hier erwartet sie ein besonderer Staatsanwalt. (Foto: Orietta Scardino/Shutterstock)

In Italien dürfen 47 Geflüchtete an Land und die Regierung verklärt die "Sea Watch 3" zu einer Art Schicksalsfrage. Wieso?

Von Oliver Meiler

Jede Rettung ein Politikum, jedes Schiff eine Polemik. Italiens Politik lebt mittlerweile im Rhythmus der Ankünfte an den südlichsten Küsten des Landes. Für die Populisten ist das ideal, sie reden lieber über Flüchtlinge als über die Verfassung der nationalen Wirtschaft, die gerade in die Rezession geraten ist. Nicht nur aus eigenem Verschulden, aber auch.

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