Castro macht seinem Bruder Platz:Der kubanische Patient

Kurz vor seinem 80. Geburtstag wird klar, dass auch der älteste Revolutionär vergänglich ist, aber zumindest vorläufig bleibt die Macht in der Familie.

Peter Burghardt

Sechs Tage vor seiner dramatischen Krankmeldung stand der alte Mann mit dem langem, schütteren Bart an einem hölzernen Pult und sprach wie gewohnt zu seinen Untertanen.

Fidel Castro, AP

Fidel Castro: "Meine Gesundheit, die allen Prüfungen widerstanden hat, war einem extremen und zermürbendem Stress ausgesetzt."

(Foto: Foto: AP)

Fidel Castro liebt solche Auftritte, seitdem er Anfang 1959 Kuba eroberte - die längsten Reden dauerten acht Stunden und ermüdeten das Publikum mehr als ihn.

Unter dem graublauen Himmel im Osten der Insel hielt der Maximo Lider diesmal zwei Reden, eine gegen halb acht Uhr morgens und die andere kurz vor acht Uhr abends.

Insgesamt redete er gut fünf Stunden, im Stehen, dabei war er erst am Wochenende zuvor von einer Fernreise nach Argentinien zurück gekehrt.

In Bayamo und Holguin jubelten Zehntausende und wedelten mit Papierfähnchen - erprobte Inszenierungen. An diesem 26.Juli hat die Republik das 53. Jubiläum von Castros Revolutionsbeginn begangen, außerdem sollte es eine Einstimmung auf seinen 80.Geburtstag am 13.August sein.

Fast alles schien zu sein wie immer, die ewige Wiederholung. Der Comandante trug eine olivgrüne Uniform. Er hob seine schlanken Zeigefinger und dozierte, pries Statistiken über kubanische Ärzte, Computer, Schulen. Sein Gesicht ist zwar inzwischen deutlich fahler und die Stimme brüchiger geworden, zur Einleitung seines zweiten Vortrags räusperte er sich und hob an: "Entschuldigt, ich bin einigermaßen heiser, bis die Stimmbänder warm werden."

Die Hoffnung der Feinde

Er bringt sich gerne wie einen Motor in Fahrt. Seine Themenwechsel sind konfuser als früher und die Pausen nach der Rückkehr zum Manuskript länger, von US-Imperialismus und kapitalistischer Verschwendungssucht ging es zu einem Exkurs über synthetische Vanillearomen. Doch für sein Alter wirkte der Senior gut in Form, auch wenn er schließlich zum abschließenden Schlachtruf "Hasta la victoria siempre" hastete, immer bis zum Sieg, sodann in den schwarzen Mercedes stieg und mit seiner Karawane davon brauste.

Und dann, am Montagabend kubanischer Zeit, die Nachricht, die das Ende seiner Ära bedeuten könnte. Ein Sprecher im Staatsfernsehen verlas ein Communiqué, das Castro offenbar selbst mit Unterschrift und Datum versehen hatte, "31. Juli 2006, 6:22 p.m." Tage- und nächtelange Arbeit mit wenig Schlaf hätten dazu geführt, "dass meine Gesundheit, die allen Prüfungen widerstanden hat, einem extremen und zermürbendem Stress ausgesetzt war", hieß es in dem Text.

"Das hat eine schwere Darmkrise mit anhaltenden Blutungen zur Folge und mich gezwungen, mich einer komplizierten Operation auszusetzen." Nun müsse er "mehrere Wochen ausruhen, abseits meiner Verantwortungen und Ämter". Weil das Land "in Umständen wie diesen von der Regierung der Vereinigten Staaten bedroht ist", habe er beschlossen, "mit vorübergehendem Charakter" seine Funktionen als Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Präsident von Staatsrat und Regierung "dem Genossen Raul Castro Ruz" zu übertragen. Der Genosse ist Fidels jüngerer Bruder.

"Revolutionäre gehen nie in Pension"

Auf das Finale Castros warten seine Feinde seit bald einem halben Jahrhundert, genauso lange fürchten es seine Freunde. Kein Regierungschef der Erde ist länger an der Macht als Fidel Castro Ruz, von den internationalen Staatsoberhäuptern haben nur der König Bhumibol von Thailand und Königin Elizabeth von Großbritannien einen Vorsprung. "Revolutionäre gehen nie in Pension", beschloss er. Zum ersten Mal seit 47 Jahren macht der Diktator nun zumindest bis auf weiteres seinem 75 Jahre alten Bruder und Stellvertreter Raul Platz.

Seine Teilnahme als Gastgeber am Treffen der blockfreien Nationen im September in Havanna sagte er ab und bat, seine Geburtstagsfeier auf den 2. Dezember zu verlegen, den 50.Jahrestag der Landung seines Rebellenkorps an Kubas Küste. In Miami haben in der Nacht zum Dienstag geflüchtete Kubaner auf den Straßen gefeiert, sie sehnen den Tod ihres Erzfeindes herbei. Doch sie rätseln genauso wie elf Millionen kubanischer Landsleute auf dem Eiland und wie der Rest der Welt.

Wie schlecht geht es Fidel Castro wirklich? Verdächtig ist der letzte Satz des Bulletins: "Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass unser Volk und unsere Revolution bis zum letzten Tropfen Blut kämpfen werden, um diese und andere Ideen und Maßnahmen zu verteidigen, die notwendig sein werden, um diesen historischen Prozess zu bewahren."

Besonders kräftiger Leibwächter

Das klingt nach Abschied, nach einer testamentarischen Aufforderung, sein heftig umstrittenes Lebenswerk zu pflegen. "Der Imperialismus wird niemals Kuba erdrücken können", richtet der Patient aus, es folgen die üblichen Parolen: "Es lebe das Vaterland. Es lebe die Revolution. Es lebe der Sozialismus. Immer bis zum Sieg."

Außer dem innersten Zirkel des Regimes und der Leibärzte weiß niemand, wie es tatsächlich um den Patriarchen steht. Auch seine schärfsten Rivalen sind irritiert. "Vielleicht ist es Krebs", vermutete aus Havanna der Dissident Eloy Gutierrez Menoyo, der in seiner Wohnung am Stadtrand von Havanna noch am Freitag Castros Gesundheit gelobt hatte. Man dürfe aber nicht gleich denken, Castro sei tot.

Anzeichen für seine Vergänglichkeit gab es immer wieder, allerdings nie so sehr wie diesmal. 2001 wurde der Rebell von einst während einer stundenlangen Rede bei sengender Hitze ohnmächtig, stand jedoch schnell wieder auf und machte Scherze. Im Oktober 2004 stolperte er vor Zuschauern über eine Stufe, brach sich den Arm und zertrümmerte sich die Kniescheibe, informierte trotz der Schmerzen aber noch an der Unfallstelle über seinen Zustand. Seither wacht aus seinem Beschützerstab ein besonders kräftiger Leibwächter, um ihn bei einem weiteren Sturz aufzufangen.

Der kubanische Patient

Der US-Geheimdienst CIA behauptet seit Jahren, Washingtons hartnäckigster Herausforderer leide unter Parkinson. "Sie töten mich jeden Tag", spottete Castro, "wenn ich einmal wirklich sterbe, dann wird mir keiner glauben." Kürzlich schrieb ein früherer CIA-Experte zudem, seine "mentalen und physischen Fähigkeiten" hätten sich "in diesen zwei Jahren eindeutig verschlechtert".

Fidel und Raul Castro

Fidel Castro und sein Bruder Raul: Kein Regierungschef der Erde ist länger im Amt als der Maximo Lider: "Revolutionäre gehen nie in Pension."

(Foto: Foto: AP)

Manche Leute halten es außerdem für ein Indiz, dass Castro zuletzt mehrmals vom Tod gesprochen hatte. "Wissen Sie, ich sterbe fast jeden Tag", berichtete er einem kanadischen Fernsehsender, und wie viele Menschen solchen Alters befasst er sich bevorzugt mit Krankheiten und deren Behandlung.

Während der Revolutionsfeiern in der vergangenen Woche widmete der Festredner sich wie ein Hobbymediziner ausführlich Problemen wie Niereninsuffizienz, Herzinfarkt oder Grauem Star und schwärmte, die Lebenserwartung auf Kuba sei seit 1959 von 59,5 auf mehr als 77 Jahre gestiegen. Sein Leibarzt gab inmitten der Gerüchte bekannt, Castro könne 140 Jahre alt werden und bis 120 regieren. "Nicht wenige in Kuba werden 100 Jahre alt", verkündete dieser in Bayamo und witzelte: "Unsere Nachbarn im Norden sollen sich keine Sorgen machen, ich habe nicht vor, mein Amt bis zum 100.Geburtstag auszuüben."

Sein Bruder Raul, ein ewiger Begleiter

Auch wurde in diesen Monaten vergleichsweise offensiv über die Zeit nach ihm nachgedacht, bis vor kurzem war das noch ein Tabu. Zum offiziellen Nachfolger im Fall seines Abtretens hatte Castro längst seinen Bruder Raul bestimmt, seinen Stellvertreter. "Zweifellos ist er der Kamerad mit der größten Autorität nach mir und der größten Erfahrung, er hat alle Qualitäten, mich abzulösen", erläuterte Fidel Castro 2001. Raul Castro begleitet ihn seit dem missglückten Sturm auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba 1953 auf allen Stationen, dem Exil in Mexiko, der heimlichen Rückkehr und dem Triumph des Aufstandes.

Als Verteidigungsminister spielt er auch deshalb eine wichtige Rolle, weil bedeutende Staatsunternehmen wie Ferienindustrie, Bergbau und Zuckerindustrie der Armee gehören. Er galt auf Kuba als härter als Fidel Castro, doch später stand er im Ruf des Pragmatikers, der sich für die Öffnung von Tourismus und anderen Wirtschaftszweigen einsetzte und anregte, die Beziehungen zu den USA zu normalisieren. Von ihm sind auch Frau und vier Kinder bekannt, während der frühere Schwerenöter Fidel über seine acht Kinder, diversen Enkel und seine Begleiterinnen nie Auskunft gegeben hat.

Aber Raul war immer der kleine Bruder ohne Charisma. Neben dem wortgewaltigen Hünen Fidel verschwand der unauffällige Brillenträger mit seinem Schnauzbart. Der Titel Comandante en Jefe, Chefkommandant, könnte ihm dauerhaft zu viel werden, anders als bei Fidel gibt es in seinem Falle nicht mal Ansätze eines Personenkults. Der einzige würdige Erbe Fidels sei die Kommunistische Partei Kubas (PCC), "die revolutionäre Avantgarde", findet Raul Castro.

Leben mit seinen Launen

Bei ihrem fünften Kongress bestimmte die PCC wieder ein Sekretariat, nachdem das Politbüro 1991 abgeschafft worden war, dem gehören außer Fidel und Raul Castro sowie anderen Recken auch jüngere Männer wie der 41-jährige Außenminister Felipe Perez Roque an. "Wenn die Veteranen verschwinden und einer neuen Generation von Anführern Platz machen, was soll dann geschehen?", fragte Fidel Castro vor einigen Monaten in der Universität von Havanna und warnte, die Revolution könne sich am Ende selbst zerstören.

Die Mehrheit der Kubaner kennt an der Staatsspitze niemand anderen als ihn, 70 Prozent der Einwohner sind nach Castros Sieg über Batista geboren. Sie leben ihr ganzes Leben mit seinen Launen, seinen Befehlen und den revolutionären Parolen wie "Patria o muerte", Vaterland oder Tod, und "Venceremos", wir werden siegen. Bis zu diesem Wochenende hat Fidel Castro alles entschieden, er ließ Oppositionelle einsperren, Schiffsentführer hinrichten, bestechliche Tankwarte entlassen und Sozialarbeiter gegen die Korruption antreten, Reformen durchsetzen - und wieder rückgängig machen.

Als in Havanna vor Jahren einige Mutige gegen ihn protestierten, da ließ er sich vorfahren, stieg aus dem Wagen und fragte, was los sei. Niemand traute sich mehr zur Kritik. Er gab den Landesvater oder mittlerweile Großvater, der sich in besseren Zeiten der Planwirtschaft für die Herstellung von Speiseeis, Pizza und Spaghetti einsetzte, weil ihm die italienische Küche schmeckt. Im vergangenen Frühjahr ließ Castro stromsparende Schnellkochtöpfe aus China anschaffen, nach seinen Zahlen bislang 262435 Stück.

In Holguin riet er vergangene Woche, die Klimaanlagen doch statt auf 17nur auf 23Grad zu stellen, das genüge. Kuba verwaltet der Sohn galicischer Einwanderer wie sein Vater einst die Zuckerplantage im Dorf Biran. "Fidel ist die größte Kraft der Revolution", schrieb der Schriftsteller Gabriel Garcia Marquez, "aber auch ihre größte Schwäche."

Der kubanische Patient

Fidel Castro und Bruder

Fidel Castro: "Nicht wenige in Kuba werden 100 Jahre alt."

(Foto: Foto: AP)

Seine Vergangenheit ist Weltgeschichte, zu besichtigen im Revolutionsmuseum in Batistas ehemaligem Präsidentenpalast in der halb verfallenen Altstadt Havannas. Dahinter thront in einem Sarkophag aus Glas die Yacht namens Granma, Oma, mit dem Castros Aufgebot 1956 aus Mexiko zurückgekehrt war und deren Namen jetzt das dünne Parteiblatt Granma und eine Provinz tragen. Daneben liegen unter anderem Wrackteile abgeschossener US-Flugzeuge der Raketenkrise 1962, als der Planet an den Rand eines Atomkrieges geriet.

Davor steht ein sowjetischer Panzer, mit dem Castro bei der US-gestützten Invasion in der Schweinebucht 1961 eigenhändig auf das Schiff der Söldner gefeuert hatte und den Angriff zurück schlug. Drinnen hängen Schwarzweißfotos, Karten und Devotionalien, die seinen Weg vom renitenten Anwalt bis zum Revolutionär und Herrscher über eine sozialistische Insel in der Karibik nachzeichnen.

Als er in Havanna einmarschierte, regierte hier noch Adenauer

Seine Mitstreiter Che Guevara und Camilio Cienfuegos sind seit Jahrzehnten tot, als Wachsfiguren steigen sie in der Ausstellung aus dem Unterholz. Er hat sie überlebt wie seine Ex-Kollegen Salvador Allende aus Chile, Indira Gandhi aus Indien, Leonid Breschnew aus der UdSSR, Josipo Broz alias Tito aus Jugoslawien, Jassir Arafat aus Palästina, den Amerikaner Richard Nixon. In Deutschland regierte Konrad Adenauer, als Castro in Havanna einmarschierte.

Auch Papst Johannes Paul II. starb vor ihm - der allenfalls dezent gläubige Castro hatte ihn 1998 eingeladen, der Pontifex kam. Nach eigener Rechnung entkam der letzte Kommunistenführer der westlichen Welt mehr als 640 Attentaten, darunter angeblich einige mit vergifteten Zigarren, inzwischen hat er das Rauchen aufgeben. Er überstand neun US-Präsidenten und deren Embargo, den Zusammenbruch seines Hauptsponsors Sowjetunion und die folgende Mangelwirtschaft mit Lebensmittelkarten, genannt Spezialperiode.

Unterdessen hat der vormalige Paria mehr Unterstützer denn je, vorneweg den Venezolaner Hugo Chavez und Evo Morales aus Bolivien. Chavez schickt Öl zum Sonderpreis und darf dafür an die 20.000 kubanische Ärzte in Empfang nehmen, was die teilweise katastrophale Versorgungslage bei beiden etwas verbessert.

Ein erhoffter Freispruch

An dem Linksruck in Lateinamerika war Castro nicht unwesentlich beteiligt. "Ein neues Morgengrauen, das niemand und nichts unterdrücken kann, wir kämpfen für Werte und Ideen", rief er, als in Holguin ein Ölkraftwerk eingeweiht wurde. 2006 trägt auf sein Geheiß den Titel "Jahr der Energie-Revolution", die Stromausfälle werden weniger.

Unter Flutlicht machte er sich lustig über das marode US-Gesundheitssystem. Vor der US-Interessenvertretung in Havanna mit ihrer Leuchtreklame für Menschenrechte entstand in seinem Auftrag die "Antiimperialistische Tribüne Jose Marti", wo George Bush als Terrorist beschimpft wird.

In Teilen des Subkontinents ist das letzte Relikt des Kalten Krieges auf diese Weise wieder ein Star geworden: Er trotzt den Yankees, schickt kubanische Ärzte in 71 Länder und verhilft bedürftigen Medizinstudenten zur Ausbildung. Früher entsandte er Soldaten nach Angola und Äthiopien. "Die künftigen Schlachten werden nicht mehr mit Waffen entschieden, sondern mit Ideen", steht auf Plakaten. Für seine Widersacher bleibt Castro ein Tyrann, der Kuba zu einer Ruine und einem Gefängnis gemacht hat.

"Er hat ein ganzes Land versklavt und ein Desaster hinterlassen", sagt Eloy Gutierrez Menoyo von der sozialdemokratischen Organisation Cambio Cubano, kubanischer Wandel. Er hatte ebenfalls gegen Batista rebelliert, sich dann gegen Castro und seinen Repressionsapparat gewandt, war 22Jahre in Haft und 16 Jahre in Miami und sitzt nun ohne Bürgerrechte in einem herunter gekommenen Wohnblock.

"Die Geschichte wird mich freisprechen"

An die zwei Millionen Kubaner sind in die USA geflüchtet, ihr Geld ist nach dem Tourismus die wichtigste Devisenquelle auf Kuba. Von umgerechnet kaum 15 Dollar Staatslohn kann niemand leben, "Castro hat uns entführt", schimpft Gutierrez Menoyo, den Rest hätte der stupide US-Boykott besorgt und das Regime gestärkt.

Nun sind er und die anderen Widersacher auf Kuba gespannt, wie es weiter geht. "Ich wünsche niemandem den Tod, ich will Freiheit für das Land", sagt Gutierrez Menoyo aus dem gemäßigten Teil der versprengten Opposition und vertraut auf einen moderateren Kurs Raul Castros. Vielleicht kommt Fidel Castro nicht zurück, vielleicht bricht das System ohne ihn zusammen wie die DDR und Sowjetunion.

Vielleicht ist seine Absenz auch nur ein Test für das Verhalten im Ernstfall, seinem Tod. Es gibt viele Szenarien, US-Präsident Bush hatte einen aufwändigen Plan für einen demokratischen Übergang erstellen lassen. "Sie können es nicht ertragen, dass die Lebenserwartung unserer kleinen Insel über der von Industrieländern liegt", konterte Castro.

Seinen berühmtesten Satz sprach er 1953, als er sich nach seiner Festnahme auf Kuba selbst verteidigte. "Die Geschichte wird mich freisprechen", sagte der junge Jurist. Noch ist seine Geschichte nicht ganz vorbei.

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