Die Begleitmusik war die gleiche wie schon bei der Parlamentswahl Anfang des Monats: Schüsse und Explosionen hallten in der Nacht zum Dienstag durch Bujumbura, die Hauptstadt des ostafrikanischen Kleinstaats Burundi. Dessen Präsident stellte sich an dem Tag zur Wahl für eine dritte Amtszeit - allen Widerständen aus dem In- und Ausland zum Trotz. Unbeirrt machte sich Staatschef Pierre Nkurunziza per Fahrrad auf den Weg zum Wahllokal, im Jogginganzug, den er gern als Ausweis seiner Volksnähe trägt, und sagte: "Diese Wahl beweist, dass die Demokratie in Burundi sich festigt."
Burundi:Wählen unter Feuer
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Allen Widerständen zum Trotz: Burundis umstrittener Präsident stellt sich für eine dritte Amtszeit zur Wahl. Im Jogginganzug, der Volksnähe halber. Dass ihm eigentlich nur zwei Amtszeiten zustehen, legt er großzügig aus.
Von Tobias Zick, Kapstadt
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