Bundesweite Aktion:Wochen gegen Rassismus

Zum Start der bundesweiten "Internationalen Wochen gegen Rassismus" rufen die Veranstalter zum Einsatz gegen Diskriminierung auf. Inzwischen sei bei einem Großteil der Bevölkerung angekommen, dass Rassismus "traurige Realität in unserem Land ist", sagte der Geschäftsführende Vorstand der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, Jürgen Micksch, am Montag. Er forderte, Hass entgegenzutreten, und verwies auf Angriffe vor allem auf Juden, Muslime, Sinti und Roma sowie Geflüchtete. "Rassistische Menschen dürfen nicht den Eindruck haben, dass hinter ihnen eine schweigende Mehrheit steht", sagte Micksch. Während der Anti-Rassismus-Wochen finden bis zum 27. März unter dem Motto "Haltung zeigen" bundesweit etwa 3000 Veranstaltungen statt. Sie sollen den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und unterschiedliche Gruppen im Sport, in Kunst und Kultur, Vereinen und Religionsgemeinschaften erreichen.

© SZ vom 15.03.2022 / kna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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