Bundeswehr-Chefplaner„Wir befinden uns nicht im Krieg, aber auch nicht mehr im Frieden“

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„Wenn Sie nicht das richtige Formblatt haben, dann kann der Konvoi nicht weiterfahren“, sagt General André Bodemann.
„Wenn Sie nicht das richtige Formblatt haben, dann kann der Konvoi nicht weiterfahren“, sagt General André Bodemann. (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Was, wenn Wladimir Putin nicht bei der Ukraine stoppt? General André Bodemann muss dafür sorgen, dass dann im Ernstfall Zehntausende Soldaten und Panzer durch Deutschland an die Nato-Ostflanke gelangen. Und stößt dabei auf erstaunliche Hürden.

Interview von Georg Ismar und Vivien Timmler

„OpFüKdoBW“ steht an der Tür, eine Abkürzung für das Operative Führungskommando der Bundeswehr. Drinnen im Büro von Generalleutnant André Bodemann finden sich Erinnerungen an die Zeit in Afghanistan − und Hinweise, für wen sein Fußballherz schlägt: Schalke 04. Bodemann ist der Planer des Projekts Drehscheibe Deutschland, wenn im Ernstfall Hunderttausende Soldaten durch Deutschland an die Nato-Ostflanke verlegt werden müssten. Von seinem Büro aus hat der Vizebefehlshaber des Operativen Führungskommandos einen Blick auf das Tor der Julius-Leber-Kaserne. Auf einem Schild neben dem Eingang wird die aktuelle Gefährdungslage mit „Alpha“ angegeben, und das ist immerhin eine gute Nachricht: Es ist die niedrigste Stufe.

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