Der Bundeskanzler sagt „ciao, ciao“, verlässt das Podium, und keine fünf Minuten später steigt im Park der Villa Borsig der Helikopter mit Friedrich Merz (CDU) auf. Es geht nach der Kabinettsklausur rastlos weiter, zum informellen EU-Gipfel nach Kopenhagen. Es hat sich wieder einiges zugespitzt, der Umgang mit den russischen Provokationen auf Nato-Gebiet muss diskutiert werden. Und auch, ob der Ukraine in der EU eingefrorene russische Vermögen in Höhe von bis zu 140 Milliarden Euro als Kredit gegeben werden sollen.
KabinettsklausurDeutschland verstärkt die Drohnenabwehr
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Das Kabinett will die Bürokratiekosten um 16 Milliarden senken, etwa durch mehr digitale Behördengänge. Trotz zunehmender Bedrohungen sieht der Kanzler keinen Spannungsfall in Deutschland.
Von Georg Ismar, Berlin

Bundeskabinett beschwört den Aufbruch:„Der Hauptgegner ist die Laune“
Auf ihrer ersten Klausur fragt sich die Bundesregierung, wie die Wirtschaft und die Stimmung im Land wieder in Schwung kommen können. Der Kanzler überlegt, sich mit einer Ruckrede ans Volk zu wenden.
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