Bundeswehr:Soldaten-Kritik an "Uniter"

Mehrere Verbände, die die Interessen von Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) und Veteranen vertreten, haben sich von einer Vereinigung namens Uniter distanziert. Uniter sollen bis zu 2000 aktive und ehemalige Angehörige der Spezialkräfte des Heeres, der Polizei und Mitarbeiter anderer Sicherheitsfirmen angehören, einigen von ihnen werden Verbindungen zu rechtsextremistischen Kreisen nachgesagt. Laut Medienberichten betreibt Uniter die Unterwanderung der Bundeswehr. Die Gemeinschaft Deutscher Kommandosoldaten (GDK) hat nun betont: "Was Uniter treibt, schadet dem Ansehen des Kommandos Spezialkräfte." Was über Uniter und rechtsextreme Netzwerke in der Bundeswehr berichtet werde, sei "eine Katastrophe für uns, da es das Vertrauen in uns beschädigt", berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Ähnlich reagierten demnach der Bund Deutscher Einsatzveteranen und der Vorstand der Bundesvereinigung der Waffenträger in der Sicherheitsbranche. Uniter weist die Vorwürfe zurück, der Verein sei ein "unpolitisches und überkonfessionelles Netzwerk", berichtet die FAS.

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