Deutsche Waffen in der Ukraine:„Kriegstauglichkeit stark infrage gestellt“

Lesezeit: 5 Min.

Ein amerikanisches Flugabwehrsystem vom Typ „Patriot“ aus den Beständen der Bundeswehr. (Foto: Axel Heimken/dpa)

Zu teuer, zu kompliziert, zu fehleranfällig: Erfahrungsberichte der ukrainischen Armee zeigen, dass viele der von Deutschland gelieferten Waffensysteme an der Front nur bedingt einsetzbar sind. Sollten Militärs und Politiker hierzulande bei den geplanten Milliardeneinkäufen umdenken?

Von Florian Flade, Jörg Schmitt und Sina-Maria Schweikle, Berlin

In der Feldwebel-Boldt-Kaserne im sächsischen Delitzsch werden seit mehr als 20 Jahren die Mütter der Kompanie ausgebildet. Die Feldwebel und Unteroffiziere, die seit jeher als Rückgrat jeder Armee gelten. Ende Januar lauschten rund 200 Soldatinnen und Soldaten in der Unteroffiziersschule des Heeres dem Vortrag des stellvertretenden Militärattachés an der deutschen Botschaft in Kiew. Es ging um die Erfahrungen der Ukraine im Kampf gegen die russischen Streitkräfte und um die Erfahrungen der Ukrainer mit deutschen Waffen.

Zur SZ-Startseite

ExklusivRussland und die Nato
:Plant Moskau den großen Krieg?

Eine Analyse von Militärs und Bundesnachrichtendienst zeigt: Russland rüstet sich für eine künftige Auseinandersetzung mit dem Westen. Schon in wenigen Jahren gilt ein Angriff auf die Nato als möglich.

SZ PlusVon Manuel Bewarder, Florian Flade und Jörg Schmitt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: