Bundeswehr :Geheimsache zwei Prozent

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Unterwegs in Sachen Zeitenwende: Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Besuch der deutschen Bundeswehr in Litauen. (Foto: Andreas Rinke/REUTERS)

Weil die Hilfen für die Ukraine sinken sollen und das Sondervermögen ausläuft, wankt in Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel der Nato. Das führt zu interessanten Rechentricks.

Von Georg Ismar, Berlin

In Todendorf, einer 1000-Seelen-Gemeinde in Schleswig-Holstein, wird ein besonderes Kapitel der Zeitenwende geschrieben. Der Kanzler und der Verteidigungsminister kommen an diesem Mittwoch hierhin, um das erste Luftverteidigungssystem Iris-T SLM in Dienst zu stellen, bei der Flugabwehrraketengruppe 61. Es ist auch ein Signal von Olaf Scholz und Boris Pistorius an die Nato-Partner, dass Deutschland es ernst meint mit dem Ziel, jedes Jahr mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung und Rüstung auszugeben. Aber genau daran wachsen die Zweifel, auch wenn Scholz das hier weit von sich weisen wird.

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