Bundeswehr :Geheimsache zwei Prozent

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Unterwegs in Sachen Zeitenwende: Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Besuch der deutschen Bundeswehr in Litauen. (Foto: Andreas Rinke/Reuters)

Das Zwei-Prozent-Ziel der Nato schafft Deutschland nur mit Ach und Krach. Jetzt deutet die Nato an, es müsste eigentlich eher in Richtung drei Prozent gehen. Die Zeitenwende und die Zahlen – ein Überblick.

Von Georg Ismar, Berlin

In Todendorf, einer 1000-Seelen-Gemeinde in Schleswig-Holstein, ist zuletzt ein besonderes Kapitel der Zeitenwende geschrieben worden Der Kanzler und der Verteidigungsminister kamen extra dorthin, um das erste Luftverteidigungssystem Iris-T SLM für die Bundeswehr in Dienst zu stellen, bei der Flugabwehrraketengruppe 61. Es war auch ein Signal von Olaf Scholz und Boris Pistorius an die Nato-Partner, dass Deutschland es ernst meint mit dem Ziel, jedes Jahr mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung und Rüstung auszugeben. Aber genau daran wachsen die Zweifel, auch wenn Scholz das weit von sich weist. Und der Druck steigt: „Zwei Prozent reichen für Deutschland nicht. Es muss Richtung drei Prozent gehen“, hatte eben der höchste deutsche Nato-General, Christian Badia, der Süddeutschen Zeitung gesagt.

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