Nato-Ostflanke„Es macht uns keinen Spaß, so viel Geld für Waffen auszugeben“

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Hofft auf 20 000 freiwillige Soldaten pro Jahr: Verteidigungsminister Boris Pistorius am Montag in Warschau.
Hofft auf 20 000 freiwillige Soldaten pro Jahr: Verteidigungsminister Boris Pistorius am Montag in Warschau. (Foto: Sebastian Christoph Gollnow/DPA)

Verteidigungsminister Pistorius besucht erst Polen, dann Litauen. Bei einer Sicherheitskonferenz wird spürbar, wie nervös die Nato gerade ist. Die Drohnenabwehr ist nicht ihr einziger Schwachpunkt.

Von Georg Ismar, Warschau

Scharfschützen laufen über das Dach, und vor dem Eingang zum Hotel Double Tree in Warschau steht eine große Radhaubitze der polnischen Armee. Hauptsache, Stärke zeigen. Der Sinn erschließt sich jedoch nicht so ganz, eine Haubitze ist eher für den Beschuss von Stellungen in größerer Entfernung geeignet, weniger für das Herunterholen von Drohnen. Die Limousine mit Boris Pistorius hält, er eilt an dem Kriegsgerät vorbei, über den roten Teppich rein zum „Warsaw Security Forum“. Drinnen ist es noch voller als zur Münchner Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof; die Stände der Rüstungsunternehmen mit Informationen zu neuen Drohnen, Granatwerfern, U-Booten, Torpedos und Kampfjets sind umlagert.

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SZ PlusVon Georg Ismar

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