Bundeswehr:Mittlere Schäden am "Puma"

Bei den ausgefallenen Puma-Schützenpanzern sind dem Verteidigungsministerium zufolge vor allem kleinere und mittlere Schäden festgestellt worden, ein baldiges Spitzengespräch mit der Industrie soll Klarheit über die künftige Nutzung bringen. Nachdem bei einer Schießübung 18 von 18 Pumas ausgefallen waren, hatte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) die Notbremse gezogen und den hochmodernen Puma aus dem Einsatz für die schnelle Eingreiftruppe der Nato (VJTF) herausgenommen. Die Soldaten nutzen stattdessen den älteren Schützenpanzer Marder. Auch ein Puma-Nachkauf wurde vorerst verschoben. Das Ministerium betont, es seien weitere Untersuchungen notwendig, sie beträfen Hochwertteile sowie einen Brandschaden - der Einsatz wird nicht generell in Frage gestellt. "Für ein kriegstaugliches System muss der Puma aber robust und zuverlässig sein."

© SZ vom 05.01.2023 / IR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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