Bundeswehr in MaliDrohnenflüge erneut untersagt

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Eine "Heron"-Drohne auf dem Rollfeld vom Camp Castor in Gao im Norden Malis.
Eine "Heron"-Drohne auf dem Rollfeld vom Camp Castor in Gao im Norden Malis. (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Malis Behörden verbieten wieder den Start deutscher Drohnen, obwohl Verteidigungsministerin Lambrecht deren Einsatz zur Bedingung der Mission gemacht hatte. Kommt der Abzug jetzt schneller?

Von Mike Szymanski, Berlin

Trotz eindringlicher Appelle und Warnungen von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) wird die Bundeswehr in Mali von den dortigen Behörden weiter daran gehindert, ihrem Auftrag nachzukommen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung hat die malische Seite pauschal alle Flüge mit den von der Bundeswehr eingesetzten Aufklärungsdrohnen bis zum 16. Januar untersagt. Nach Angaben des für Auslandsmissionen zuständigen Einsatzführungskommandos bei Potsdam durfte die Heron-Drohne das letzte Mal am 23. Dezember aufsteigen. "Seither warten wir auf die Flugfreigabe", teilte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos mit.

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