Verteidigung:Bundeswehr schickt "Tiger" in den Ruhestand

Verteidigung: Nur neun der 51 Maschinen vom Typ "Tiger" seien einsatzbereit, musste die damalige Verteidigungsministerin Christine Lambrecht 2022 einräumen.

Nur neun der 51 Maschinen vom Typ "Tiger" seien einsatzbereit, musste die damalige Verteidigungsministerin Christine Lambrecht 2022 einräumen.

(Foto: David Hecker/Getty)

Der anfällige Kampfhubschrauber wird zum Auslaufmodell. Statt den "Tiger" technisch zu überarbeiten, schwenkt das Verteidigungsministerium auf leichtere Hubschrauber um. Es droht auch ein Verlust an Know-how.

Von Mike Szymanski, Berlin

In der Bundeswehr ist eine weitere Richtungsentscheidung getroffen worden. Deutschland beteiligt sich nicht mehr an der dringend notwendigen Modernisierung der Tiger-Kampfhubschrauber. Mit dem sogenannten Tiger-Mk-III-Programm, zu dem sich Spanien und Frankreich als weitere Nutzernationen bereits bekannt haben, sollten die Hubschrauber grundlegend technisch überarbeitet werden. Deutschland hat aber schlechte Erfahrungen mit dem ursprünglich zusammen mit Frankreich entwickelten Tiger gemacht.

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