Bundeswehr in Litauen:Abschreckmanöver

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Die Zukunft im Blick - oder doch nicht? Bundeswehrsoldaten 2017 in Rukla in Litauen zusammen mit Soldaten des multinationalen Gefechtsverbandes mit einer Nato-Fahne. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

In Rukla üben 450 Bundeswehrsoldaten mit litauischen Soldaten die Abwehr eines Angriffes. Das soll den Litauern die Angst nehmen und Moskau abschrecken - doch es provoziert auch. Ein Besuch.

Von Silke Bigalke, Rukla

Alles ruhig in Rukla. So ruhig, dass die Soldaten Zeit für ein Sportfest haben. Stabsfeldwebel Lukas Bertram (Name geändert) hat gerade einen Lastwagen gezogen und ist außer Atem, andere Bundeswehrsoldaten suchen versteckte Militärabzeichen im Gras, schleppen 30 Kilogramm schwere Kugelhanteln. Bertram schnauft durch. Er gehört zum Panzergrenadierbataillon 371 aus Marienberg in Sachsen, seit 25. Juli ist er in Rukla, Litauen, auf dem Stützpunkt der Iron-Wolf-Brigade. Gemeinsam mit Niederländern, Norwegern, Belgiern, Luxemburgern und Litauern.

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