Bundeswehr:Geld allein reicht nicht

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Von ihnen gibt es zu wenige: eine Soldatin beim Besuch von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bei der Cybertruppe am Standort in Rheinbach. (Foto: Christoph Hardt/IMAGO)

Für die Verteidigung stehen Mittel quasi unbegrenzt zur Verfügung, das löst jedoch nicht alle Probleme. Was soll beschafft werden? Und wie kann das Ministerium effizienter werden? Die größte Herausforderung lauert beim Personal.

Von Georg Ismar, Berlin

Vieles lief bisher bei der Bundeswehr in einem eigenen Tempo ab. Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) vermerkt in ihrem jüngsten Wehrbericht folgende Erfolgsmeldung: „Nach 13 Jahren Bauzeit haben die Kampfschwimmer in Eckernförde endlich die für ihr Training dringend erforderliche Taucherübungshalle in Betrieb nehmen können.“ Högl hat folgendes Bild, was es durchaus auf den Punkt bringt. „Die Bundeswehr ist ein Tanker, kein Schnellboot.“ Es brauche halt Zeit, bis ein großer Tanker den Kurs gewechselt habe. Aber sie räumt ein: „Zeit, die wir nicht haben.“

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