(SZ) Fast hat man sich schon daran gewöhnt, dass in letzter Zeit vieles passiert, was noch vor einem halben Jahr kaum möglich oder gar erstrebenswert zu sein schien. Markus Söder wirbt für höhere Schulden, Friedrich Merz wird Kanzler, J. D. Vance besucht den Papst, der gleich darauf stirbt, und die SPD will mehr Soldaten, aber weniger Migranten. Das Land und die Welt befinden sich in einem Transformationsprozess, und bieder-reaktionäre Aufsichtsräte träumen davon, einmal für drei Tage Elon Musk sein zu können. Dies alles überfordert – eines der wichtigsten Verben in der Zeit der großen Transformation – viele Menschen. Chefs, natürlich auch Chefinnen, müssen die Überforderten wenn nicht „mitnehmen“ (wohin eigentlich?), so doch wenigstens motivieren und ihnen das Gefühl geben, alles sei nicht so schlimm, wie es zu sein scheint. Zu den großen Motivatoren gehört Lars Klingbeil, der als SPD-Chef in einer Reihe mit Kurt Schumacher und Willy Brandt, aber auch mit Björn Engholm und Norbert Walter-Borjans steht.
GlosseAutofahren gegen Putin
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Um Freiwillige zur Bundeswehr zu locken, will SPD-Chef Klingbeil ihnen ermöglichen, dort den Führerschein zu machen. Die Marketing-Abteilung hätte da noch mehr Vorschläge.
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