Bundeswehr:Ein neues System gegen die Gefahr aus der Luft

Bundeswehr: Mit dem "Skyranger", hier bei einer Ausstellung in Berlin 2022, soll die Bundeswehr Luftziele in zwei bis drei Kilometern Entfernung abschießen können.

Mit dem "Skyranger", hier bei einer Ausstellung in Berlin 2022, soll die Bundeswehr Luftziele in zwei bis drei Kilometern Entfernung abschießen können.

(Foto: Marcel von Fehrn/Imago)

Vor elf Jahren löste die Bundeswehr ihre Heeresflugabwehrtruppe auf. Doch der Ukraine-Krieg zeigt, wie wichtig Verteidigung gegen Drohnen, Jets und andere Flugkörper ist. Darum will Deutschland jetzt moderne "Skyranger"-Systeme kaufen.

Von Mike Szymanski, Berlin

In der Bundeswehr werden die Pläne zum Wiederaufbau einer Heeresflugabwehr konkret. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung will das Verteidigungsministerium beim Rüstungskonzern Rheinmetall Dutzende mobile Skyranger-Systeme zum Kampf gegen gegnerische Drohnen, tieffliegende Jets und Hubschrauber sowie Flugkörper beschaffen. Sie sollen jene eklatante Lücke in der Verteidigung schließen, die mit der Ausmusterung des Flugabwehrkanonenpanzers Gepard im Jahr 2012 entstanden ist. Damals war die Heeresflugabwehrtruppe in der Bundeswehr aufgelöst worden.

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