Süddeutsche Zeitung

Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan:Todesfälle in der deutschen Truppe

Beim Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan sind insgesamt bereits 21 deutsche Soldaten ums Leben gekommen.

Im Rahmen der ISAF waren seit Januar 2002 die ersten deutschen Kräfte in Afghanistan im Einsatz:

6. März 2002: Beim Versuch, eine russische SA-3-Bodenluftrakete zu entschärfen, sterben zwei Oberfeldwebel der Bundeswehr und drei dänische Kameraden.

21. Dezember 2002: Bei einem Hubschrauber-Absturz in Kabul werden sieben Bundeswehrsoldaten getötet. Es ist das schwerste Unglück bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Ursache ist ein Materialfehler.

29. Mai 2003: Ein Geländewagen fährt in der Nähe des deutschen ISAF-Camps in Kabul auf eine Mine. Ein deutscher Soldat stirbt

7. Juni 2003: In Kabul werden bei einem Selbstmordattentat vier Bundeswehrsoldaten getötet und 29 verletzt, einige schwer.

25. Juni 2005: Zwei Soldaten kommen bei einem Unfall in Rustak im Norden Afghanistans ums Leben, als beim Verladen von Munition ein Teil der Ladung explodiert.

10. August 2005: Südöstlich von Kabul überschlägt sich ein Geländefahrzeug vom Typ "Wolf". Ein Soldat stirbt, drei weitere werden verletzt.

14. November 2005: Bei einem Selbstmordattentat in Kabul wird ein Bundeswehrsoldat getötet, zwei wurden verletzt. Zu dem Anschlag bekennen sich die Taliban.

19. Mai 2007: Bei Selbstmordanschlägen im nordafghanischen Kundus sterben drei deutsche Soldaten einer Fußpatrouille, drei weitere werden verletzt, wie die Deutsche Presse-Agentur dpa erfuhr.

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dpa
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