Bundeswehr:Und auf einmal herrscht Funkstille

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Die Bundeswehr vor enormen Herausforderungen: Boris Pistorius muss nicht nur Milliarden in neue Ausrüstung stecken, sondern wohl auch die Verteidigungsstrategie überdenken. (Foto: IMAGO/David Inderlied/IMAGO/Kirchner-Media)

Bundeswehroffizieren fehlen plötzlich ihre Ansprechpartner im Pentagon. Dabei hätten sie gerade enormen Gesprächsbedarf – nicht nur wegen der Ukraine.

Von Georg Ismar

Boris Pistorius lernt in diesen Tagen wohl jeden Zentimeter des Raums 5.228 im Jakob-Kaiser-Haus des Deutschen Bundestags kennen. Seit Freitag kam die Runde der 18 Chefsondierer von Union und SPD hier im Besprechungssaal von Unionsfraktionschef Friedrich Merz dreimal zusammen, viele Stunden wurde hier schon diskutiert. Es ist Stillschweigen vereinbart worden, aber der Verteidigungsminister dürfte auch drinnen die Rolle des Mahners übernommen haben. Der Dienstag beginnt für alle hier mit der Nachricht, dass Donald Trump der Ukraine ab sofort die gesamte Militärhilfe streichen will.

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