Der Verteidigungs- und der Haushaltsausschuss des Bundestags haben grünes Licht für die von der Bundesregierung geplante Bewaffnung der neuen Drohne Heron TP gegeben. Eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Mittwoch für das lange umstrittene Vorhaben. Das Verteidigungsministerium beabsichtigt eine vollständige Bewaffnungsfähigkeit der Drohnen aus israelischer Fertigung inklusive Ausbildung und Munitionsbeschaffung.
Begründet wurde das Projekt auch mit einem verbesserten Schutz der Soldaten im Einsatz. "Das Auftragsvolumen beläuft sich auf insgesamt rund 152,61 Millionen Euro", hatte das Ministerium den Fachpolitikern des Bundestages in einem Schreiben mitgeteilt. Die Bewaffnung könne nur mit in Israel entwickelter Spezialmunition erfolgen.