Spionageverdacht:Bundeswehr alarmiert über Drohnensichtungen an „Patriot“-Standort

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Die Kaserne des Flugabwehrraketengeschwaders 1 in Husum in Schleswig-Holstein (Archivbild von 2012). (Foto: Carsten Rehder/picture alliance/dpa)

Hightech-Drohnen tauchen im Januar sechs Mal über einem Luftwaffen-Standort auf, der besonders heikel ist.  Und die Abwehr der Bundeswehr versagt. Führt die Spionagespur nach Russland?

Von Georg Ismar, Berlin

Der Bericht liest sich nicht gerade beruhigend. Mit Betreff: „Drohnensichtungen am Standort Schwesing (UKR Ausbildung)“ ist das Schreiben an den Abteilungsleiter Militärstrategie, Einsatz und Operationen im Verteidigungsministerium überschrieben. Vom 9. bis 29. Januar kam es demnach bei der Fliegerhorstkaserne nahe Husum an der Nordseeküste zu „sechs Sicherheitsvorkommnissen (SiVoKo)“ mit Drohnen unbekannter Herkunft. „Es wird wegen Spionageverdachts ermittelt“, heißt es in dem als Verschlusssache (VS) eingestuften Bericht, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt.

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