Bundestagswahl:Wahlsieger, die nichts gewonnen haben

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Sertaç Bilgin, Alexander Föhr (beide CDU) und Volker Ullrich (CSU) gehören zu den Leidtragenden des neuen Wahlrechts. (Foto: Collage SZ, dpa)

23 Kandidaten haben in ihren Wahlkreisen gesiegt, ins Parlament ziehen sie trotzdem nicht ein. Dafür sorgt das neue Wahlrecht. Manche finden das unfair und undemokratisch.

Von Thomas Balbierer, Max Ferstl, Roland Muschel und Kathrin Müller-Lancé, München/Stuttgart/Frankfurt

Was für ein Sieg! Noch am Morgen danach kann sich Alexander Föhr vor Glückwünschen kaum retten. Auf Whatsapp, in den sozialen Netzwerken, überall schreiben ihm Freunde, Verwandte und natürlich seine Wählerinnen und Wähler. Sie haben dem CDU-Politiker Föhr die meisten Stimmen im Wahlkreis 274 Heidelberg verschafft, was keineswegs an der schwächlichen Konkurrenz lag. Für die Grünen trat hier keine Geringere als Franziska Brantner an, immerhin die Parteichefin und Wahlkreissiegerin 2021.

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