Bundestagswahl:Wenn tatsächlich jede Stimme zählt

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Bei der Bundestagswahl 2021 lag die Wahlbeteiligung bei 76,6 Prozent. Das Interesse könnte diesmal höher sein. Die Stadt Hannover ist gerüstet: Wahlurnen im Wahllager. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

59,2 Millionen Deutsche können an diesem Sonntag über ein neues Parlament abstimmen. Zum ersten Mal gilt das reformierte Wahlrecht, das der Zweitstimme noch mehr Bedeutung verleiht als bisher schon. Die wichtigsten Fragen zum bevorstehenden Wahlgang.

Von Dominik Fürst, Wolfgang Janisch, Roland Preuß und Robert Roßmann

Wenn die Einschaltquoten bei den Fernsehdiskussionen der Spitzenkandidaten ein Maßstab sind, dann ist das Interesse der Deutschen an der Bundestagswahl am Sonntag beachtlich. Vielleicht auch nicht ganz verwunderlich angesichts der angespannten Weltlage und der lang anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Krise in Deutschland. Bei der letzten Bundestagswahl 2021 lag die Wahlbeteiligung bei 76,6 Prozent. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamts sind diesmal 59,2 Millionen Deutsche wahlberechtigt. Jeder hat zwei Stimmen, die erste für die Wahl des Direktkandidaten, mit der Zweitstimme wird die jeweilige Landesliste einer Partei gewählt.

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