Bündnis Sahra Wagenknecht:„Wir werden noch zittern müssen“

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Sahra Wagenknecht hält sich angesichts des knappen BSW-Ergebnisses noch mit Ankündigungen zurück. Links von Wagenknecht steht ihr Ehemann Oskar Lafontaine.
Sahra Wagenknecht hält sich angesichts des knappen BSW-Ergebnisses noch mit Ankündigungen zurück. Links von Wagenknecht steht ihr Ehemann Oskar Lafontaine. (Foto: RONNY HARTMANN/AFP)

Parteichefin Sahra Wagenknecht reagiert mit Vorsicht auf die ersten Hochrechnungen und prophezeit einen langen Wahlabend für das BSW.

Von Saladin Salem, Berlin

Wer beim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf ein Ende der monatelangen Zitterpartie rund um den Einzug in den Bundestag gehofft hatte, musste an diesem Sonntag die Nerven bewahren. Genau fünf Prozent erkämpfte sich die Partei laut der ersten Prognose. Das wäre genug, um eine Fraktion ins Parlament zu schicken – zumindest solange das Ergebnis nicht im Nachhinein nach unten korrigiert werden muss. Auf der Wahlparty im Kosmos, einst einem der größten Kinos der DDR, ist zunächst Erleichterung unter den BSW-Anhängern zu spüren. „Wir sind standhaft geblieben“, erklärte Parteivorsitzende Amira Mohamed Ali im Anschluss an die ersten Zahlen. „Wir kämpfen weiter, das BSW wird immer größer und immer stärker.“

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