Die Linke:„Mission Silberlocke“

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„Wir sind jetzt nun mal in der Situation: hopp oder top“: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und die Abgeordneten Gregor Gysi und Dietmar Bartsch (v. l.) wollen wieder in den Bundestag. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Gregor Gysi, Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch verkünden in Berlin ihre Kandidatur für den Bundestag. Das Ziel der linken Veteranen: drei Direktmandate – und das Überleben ihrer Partei. Doch ein Selbstläufer wird der Einsatz nicht.

Von Sara Maria Behbehani, Berlin

Sie wollen es also wirklich noch mal wissen. Bundespressekonferenz, Mittwochvormittag, Gregor Gysi, Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch verkünden ihre Kandidatur für den Bundestag und damit den Start der „Mission Silberlocke“. Gemeinsam wollen sie bei den anstehenden Neuwahlen drei Direktmandate für die Linke gewinnen und so den Einzug ihrer Partei in den nächsten Bundestag sichern, für den Fall, dass sie es nicht aus eigener Kraft über die Fünf-Prozent-Hürde schafft. Derzeit liegt die Linke in Umfragen bei vier Prozent. „Wir müssen unseren Beitrag leisten, dass linke Argumente in der Gesellschaft erhalten bleiben“, sagt Gysi in Berlin.

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