Bundestag:Ein Hoffnungsträger geht

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Es gibt mehr im Leben als Politik: Der SPD-Abgeordnete Karamba Diaby, hier im Bundestagsgebäude aufgenommen. (Foto: Markus Schreiber/AP)

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby verzichtet auf eine erneute Kandidatur für den Bundestag. Dabei spielen auch – aber nicht nur – rassistische Anfeindungen eine Rolle.

Von Sina-Maria Schweikle

Eines will Karamba Diaby (SPD) gleich zu Beginn klarstellen: Es waren nicht nur die rassistischen Anfeindungen, die ihn dazu bewogen haben, dem Bundestag im kommenden Jahr den Rücken zu kehren. Es sei keine leichte Entscheidung gewesen, sagt Karamba Diaby in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. Es war eine Entscheidung, die reifen musste, die er nicht aus dem Bauch heraus getroffen habe, sondern wohlüberlegt, gemeinsam mit der Familie. Nicht noch einmal kandidieren. Familie, Freunde und Kleingarten statt ständiger Spagat zwischen Halle und Berlin. Aber: „Die Erfahrungen der vergangenen Jahre lassen sich nicht wegwischen.“

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