Ukraine:Panzerlieferungen - Druck auf Scholz wächst

Die Deutsch-Französiche Brigade stellt mit einer dynamischen Geräteschau eine Gefechtssituation dar. Beteiligt sind insb

Ein französischer Spähpanzer vom Typ "AMX 10 RC" im Rahmen einder Übung der Deutsch-Französichen Brigade im Jahr 2019.

(Foto: imago images/Björn Trotzki)

Nach Frankreichs Zusage, leichte Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, wird es für die Bundesregierung immer schwerer, die Lieferung von Fahrzeugen des Typs "Marder" oder "Leopard 2" zu verweigern.

Von Georg Ismar, Paul-Anton Krüger und Kathrin Müller-Lancé

Es ist die Wortwahl des Élysée, die in Berlin aufhorchen lässt. In einem Telefonat mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodimir Selenskij sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Mittwoch zu, Militärfahrzeuge vom Typ AMX-10 RC zu liefern. Nach der international üblichen Klassifikation handelt es sich dabei um einen Spähpanzer oder Spähwagen. Das Präsidialamt in Paris aber sprach gegenüber französischen Medien von einem "leichten Kampfpanzer" und fügte hinzu, es seien die ersten derartigen Waffensysteme "westlicher Bauart", die Kiew erhalte.

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