Bundeskabinett beschwört den Aufbruch„Der Hauptgegner ist die Laune“

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Kanzler Friedrich Merz, Finanzminister Lars Klingbeil, Arbeits- und Sozialministerin Baerbel Bas (L), und Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Dorothee Bär, bei einem Spaziergang vor der Villa Borsig.
Kanzler Friedrich Merz, Finanzminister Lars Klingbeil, Arbeits- und Sozialministerin Baerbel Bas (L), und Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Dorothee Bär, bei einem Spaziergang vor der Villa Borsig. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Auf ihrer ersten Klausur fragt sich die Bundesregierung, wie die Wirtschaft und die Stimmung im Land wieder in Schwung kommen können. Der Kanzler überlegt, sich mit einer Ruckrede ans Volk zu wenden.

Von Georg Ismar und Robert Roßmann, Berlin

Es ist ein Morgen wie gemalt, die Herbstsonne strahlt. Zwei Polizisten reiten gerade auf ihren Pferden durch den Tegeler Forst, die ersten Blätter sind schon gefallen. Auf einem gelben Ortsschild zwischen Bäumen ist der Schriftzug „Berlin“ durchgestrichen, als nächster Ort wird „Weltweit“ angekündigt. Normalerweise werden hier, auf dem weitläufigen Gelände der Villa Borsig, Diplomaten des Auswärtigen Amtes ausgebildet. Doch in diesem Moment kommt eine schwarze Limousine durch den Park gefahren. Es staubt. In dem Auto sitzt der Bundeskanzler, auf dem Weg zu einem zweitägigen Treffen, das endlich etwas drehen soll, vor allem an der Stimmung im Land.

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:Was ist die Villa Borsig?

Einst Wohnsitz eines Fabrikanten, heute Gästehaus des Auswärtigen Amtes, in das sich das Bundeskabinett zu einer Klausur zurückgezogen hat.

Von Joachim Käppner

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